Andreas Redtenbacher feiert 70. Geburtstagsjubiläum
Redtenbacher wurde am 8. Mai 1953 in Wien geboren, wo er später Fachtheologie studierte. Er trat 1971 in der Augustinerchorherrenstift Klosterneuburg ein und empfing 1978 die Priesterweihe. 1983 promovierte er an der römischen Universität Gregoriana über Charisma und Erbe der Augustinerchorherren. Nach vielen wissenschaftlichen und pastoralen Zwischenstationen ist Redtenbacher seit 2012 als ordentlicher Professor an der Vinzenz Pallotti University (früher Philosophisch-Theologische Hochschule) Vallendar tätig.
Sein Forschungsinteresse gilt insbesondere der Liturgischen Bewegung und dem Denken und Wirken von Pius Parsch. Dieser war überzeugt, dass Liturgie und Bibel für jeden Christen zugänglich und verständlich sein müssen – ein Anspruch, dem sich auch Redtenbacher verschrieben hat. Zu seinen weiteren Forschungsschwerpunkten zählt der Liturgiebegriff in der Theologie des 20. Jahrhunderts, die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils ("Sacrosanctum Concilium"), Geschichte, Theologie und Praxis von Taufe, der liturgische Raum und liturgische Spiritualität.
Redtenbacher ist seit 2011 Leiter des "Pius-Parsch-Instituts für Liturgiewissenschaft und Sakramententheologie" in Klosterneuburg, das regelmäßig zu Vorträgen, Tagungen und internationalen liturgiewissenschaftlichen Symposien einlädt, drei Buchreihen herausgibt und alle zwei Jahre den Pius-Parsch-Preis vergibt. (Quelle: KATHPRESS)
Redtenbacher ist seit vielen Jahren Mitglied der Liturgischen Kommission für Österreich und in der Redaktion der Fachteitschrift für Liturgie & Bibel, HEILIGER DIENST.
Lesen Sie hier ein Interview mit dem Jubilar, das im Heft 2/2023 der Zeitschrift HEILIGER DIENST auch im Print erscheinen wird.