Interdependenzen zwischen Liturgie, gewachsenen Traditionen und pastoralen Veränderungen
Abstract: HlD 71 (2017) 15–27
Die gewachsene individuelle Mobilität fordert Gläubige zunehmend heraus, sich je neu in einer Gemeinde zu beheimaten. Darüber hinaus erfahren heute Menschen aber nicht selten auch den Verlust von „Heimat“, wenn ihre (Pfarr-)Gemeinde in eine größere pastorale Einheit eingegliedert wird. Der Beitrag geht aus von Erfahrungen, die bei einer Befragung in der der Erzdiözese Wien erhoben wurden, und reflektiert theologisch sowie pastoral-praktisch die Bedeutung der Verortung für Kirche und ihr gottesdienstliches Feiern. (Redaktion)
Univ.-Prof. Dr. Johann Pock ist Professor für Pastoraltheologie und Homiletik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören u. a. Predigtforschung, die Entwicklungen von pastoralen Strukturen und ihre Auswirkungen auf die Gemeindepastoral sowie Sakramentenpastoral vor den Herausforderungen gesellschaftlicher und kirchlicher Entwicklungen.