Nach Jahrzehnten einer gewissen Gottesdienst-Monokultur wächst angesichts der komplexen Pluralität an Lebenskulturen die Sensibilität für den Wert einer Vielfalt gottesdienstlicher Formen. Der Beitrag skizziert die Veränderungen in Gesellschaft und Kirche, beschreibt das liturgische „Feld“ heute und plädiert dafür, Menschen ohne kirchliche Bindung durch neue rituelle Formen Beheimatung anzubieten. (Redaktion)
Univ.-Prof. Dr. Benedikt Kranemann ist Professor für Liturgiewissenschaft an der Universität Erfurt und Leiter des Theologischen Forschungskollegs der Universität Erfurt, Sprecher des Universitären Schwerpunkts Religion der Universität Erfurt und langjähriger Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Liturgiewissenschaftler/-innen.