Die Feier der Sakramente und Sakramentalien löst die Elemente der Schöpfung und der „menschlichen Arbeit“ nicht aus der Welt und dem Alltag heraus. Gerade die östliche Tradition lehrt uns, dass die ganze Schöpfung „Raum der realen Gegenwart des göttlichen Logos“ (vgl. S. 118) ist. Die Liturgie vergegenwärtigt Gottes Heilswirken in Jesus Christus bis hinein in die erwartete Vollendung alles Geschaffenen, wenn Christus alles in allem sein wird. (Redaktion).
Prof. Dr. Michael Schneider SJ
ist Inhaber des Lehrstuhls für Dogmatik und Ökumenik an der Jesuitenhochschule in Sankt Georgen und leitet das Institut für Dogmen- und Liturgiegeschichte.