Von »fideliter et convenienter« zu »plene et fideliter« — und zurück
Texttreue liturgischer Übersetzungen im Spiegel kirchenamtlicher Vorgaben
Abstract: HlD 73 (2019) 190–196
Seit die Liturgiekonstitution des II. Vatikanums die Möglichkeit zur Verwendung der Volkssprache im Gottesdienst eröffnet hat, stellt sich auch die Frage nach angemessenen Übersetzungen der liturgischen Texte. Der vorliegende Beitrag zeichnet die Entwicklungen nach, wie sich im Spiegel kirchenamtlicher Vorgaben der Grad der Texttreue liturgischer Übersetzungen und die Zuständigkeiten im Übersetzungsprozess in den letzten fünf Jahrzehnten verändert haben.
Since the Constitution on the sacred Liturgy of the Second Vatican Council has allowed the use of popular speech in church services, adequate translations of the liturgical texts were necessary. According to the official instructions, the present article shows the changes in the postulated textloyalty of the liturgical translations and the different responsibilities in the translation-process within the last five decades.
Dipl-Theol. Martin Fischer ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft an
der Ludwig-Maximilians-Universität München.