zum Gebrauch der Einheitsübersetzung 2016 in der Liturgie
Abstract: HlD 73 (2019) 246–254
Texte der Bibel stehen nicht allein in der Bibel, sie sind in ununterbrochenem Gebrauch. Eine Veränderung der Sprachgestalt hat daher weitreichende Konsequenzen. Nicht nur müssen liturgische Bücher angepasst und neu herausgegeben werden, die bisherigen Texte befinden sich auch im lebendigen Gedächtnis vieler Menschen. Mit der Veränderung des Wortlautes wird auch vielen Menschen zugemutet, vertraute Formulierungen zurückzulassen. Der Preis eines revidierten Textes ist also hoch. Warum also musste die Revision sein?
Prof. Dr. Egbert Ballhorn ist seit 2012 Professor für Exegese und Theologie des Alten Testaments an der Technischen Universität Dortmund und Vorstandsvorsitzender des Katholischen Bibelwerks e. V.