Dieser Beitrag widmet sich dem Zusammenhang von Eucharistiefeier und Versöhnung unter Einbeziehung der spezifischen Aspekte, die das Hochgebet „Versöhnung“ dazu anbietet. Der Gedankengang umfasst folgende Punkte: das Verhältnis zwischen Buße, Versöhnung und Eucharistie neu denken und neu leben, alte Sackgassen in der Zuordnung von Buße, Beichte und Eucharistie überwinden, die Feier der Eucharistie als Angebot und Chance zur Transformation ergreifen, das Ritual der Eucharistie als Modell für Versöhnungspraxis erkennen, Versöhnung aus dem rituellen Laboratorium der Eucharistie zu den Lebensräumen des Alltags tragen und aus dem Alltag auch wieder zurück zur Eucharistie.
a. o. Prof. Dr. Peter Ebenbauer
leitet seit Oktober 2018 den Fachbereich Liturgiewissenschaft, Christliche Kunst und Hymnologie an der Kath.- Theol. Fakultät Graz und ist Lehrbeauftragter für Liturgie am Institut für Kirchenmusik und Orgel an der Grazer Kunstuniversität.