Die Erinnerung an die eigene Sterblichkeit gehört zur Tradition des kirchlichen Nachtgebets, der Komplet. In jüngeren Abendliedern (seit 1945) erscheint dieses Motiv verschoben. Ist es für heutige Menschen nicht mehr anschlussfähig?
Dr. Siri Fuhrmann
promovierte 2007 in Mainz im Fach Liturgiewissenschaft mit einer interdisziplinären Arbeit über den „Abend“. Gegenwärtig ist sie im Bistum
Osnabrück Referentin für spirituelle Bildung und Begleitung in den Einrichtungen
der Caritas auf Norderney tätig.