„Houseparty“ – die oikos-Formel des 21. Jahrhunderts …?
Abstract: H|D 76 (2022) 60–68
Die Kirche des Anfangs hat sich nach Hans-Josef Klauck „hausweise“ konstitutiert; dabei umfasste ein Haus(halt) nicht nur die Familienmitglieder im engeren Sinn, sondern auch Dienerschaft und Klientel. Ausgehend davon und in Analogie dazu fragt der Beitrag nach dem Potenzial von „Gruppen“ für zeitgemäße Neuansätze kirchlichen und gottesdienstlichen Lebens. Beispiele zeigen, dass liturgische Feiern in Gruppen (von Freunden, Gleichgesinnten, ...) dem Bedürfnis der Verbindung von Leben und Glauben entgegenkommen und als ekklesiologische Kristallisationspunkte Bedeutung haben – v. a. wenn sie einladend und offen bleiben.
Ass.-Prof. Dr. Frank Walz
ist Liturgiewissenschaftler an der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Salzburg, Mitgliedglied der Redaktion von Heiliger Dienst und wirkt als Diakon in der Erzdiözese Salzburg.