Wenn der Glaube im Gottesdienst nicht mehr Privatsache ist
Feiern im persönlichen Lebensumfeld als Trittsteine für eine Kirche der Zukunft
Abstract: H|D 76 (2022) 69–77
Wenn Karl Rahner damit recht hat, dass die Kirche der Zukunft aus Menschen gebildet werde, die sich zu einer persönlich verantworteten Glaubensentscheidung durchgerungen haben, braucht es Orte, an denen Menschen ihren persönlichen Glauben entfalten, zur Sprache bringen und ggf. zu einer Entscheidung reifen lassen können. Einfache Gebets- und Wortgottesdienste im persönlichen Lebensumfeld aus der Zeit der Pandemie können dazu beitragen, wie die Verfasserin an drei Beispielen zeigt.
Dr. Gunda Brüske
ist Leiterin des Liturgischen Instituts für die deutschsprachige Schweiz in Fribourg und Erwachsenenbildnerin.