Ein Einheitsliederkanon für die Diözesen "Großdeutschlands
Die Rolle Österreichs im Erarbeitungsprozess 1942–1945/47
Abstract: H|D 76 (2022) 239–249
Aufgrund der seit 1933 stark gestiegenen Binnenmigration erarbeitete ab 1941/42 eine Expertenkommission im Auftrag der Fuldaer Bischofskonferenz einen Kanon von Kirchenliedern, die in allen Diözesen „Großdeutschlands“ in einheitlicher Text- und Melodiefassung gesungen werden sollten. Der vorliegende Beitrag nimmt besonders die Rolle der drei österreichischen Kommissionsmitglieder sowie die Interessen und Reaktionen in den österreichischen Diözesen in den Blick.
Dipl.-Theol.in Andrea Ackermann
Liturgiewissenschafts-Doktorandin, Mitarbeiterin am Pius-Parsch-Institut Klosterneuburg und an der Universität Regensburg. 2016–2020 Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Einheitslieder“ an der Mainzer Universität.