„… die Himmel der Himmel fassen dich nicht“ (1 Kön 8,21)
Abstract H|D 78 (2024) 162–169
Auch in der für heutige Ohren mitunter befremdlich menschlichen Rede über Gott im Alten Testament drückt sich letztlich Transzendenzerfahrung der Menschen aus. Mit dem Durchsetzen des Monotheismus wird in der biblischen Rede von Gott der Abstand des jenseitigen Gottes größer. Der Beitrag vermittelt ausgewählte Sprachbilder, mittels derer die Gottferne überbrückt wird: sein Name, die Wirkkraft seines Wortes, Engel als Gottes Boten und Gottes Stimme.
Dr. Franz Hubmann
ist emeritierter Professor der alttestamentlichen Bibelwissenschaften an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz.